Wasserfilter: Test: » Top 10 im November 2024
Medikamentenrückstände, Pestizide und andere Schadstoffe können im Leitungswasser enthalten sein. Dort haben sie allerdings nichts zu suchen. Ein Wasserfilter filtert diese Schadstoffe aus dem Wasser und macht es genießbarer und gesünder.
Wissen zusammenfasst über Wasserfilter
- Unser Trinkwasser in Deutschland gehört zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln. Bis zum Hauswasseranschluss garantiert der örtliche Wasserversorger beste Qualität. Ab dem Hausanschluss unterliegt es dem Eigentümer beziehungsweise dem Vermieter, für gleichbleibend hohe Qualität zu sorgen.
- Viele Rohrleitungen sind veraltet, wodurch Schadstoffe wie Blei oder Kupfer in das Trinkwasser gelangen können. Auch bei neuen Leitungen stellt in vielen Gegenden der hohe Kalkgehalt ein Problem dar.
- Sogenanntes „hartes Wasser“ sorgt nicht nur für eine schnellere Verkalkung von Haushaltsgeräten, sondern beeinträchtigt auch den Geschmack von Getränken wie beispielsweise Wasser oder Tee. Ein Wasserfilter kann eine einfache und kostengünstige Lösung darstellen.
Das ist unsere Einschätzung zu den Wasserfilter
BRITA Wasserfilter Marella weiß inkl. 3 MAXTRA+ Filterkartuschen
Kaffee mit perfekter Crema am Morgen oder ein aromatischer Tee am Abend ohne lästige Schlieren? Der BRITA Wasserfilter optimiert Leitungswasser für einen verbesserten Kaffee- oder Teegenuss! Kalk, Chlor, Metalle wie Blei und Kupfer sowie geschmacksstörende Stoffe im Wasser werden reduziert. Die Küchengeräte werden dadurch optimal vor Verkalkung geschützt und der Geschmack der Heißgetränke optimiert – das Schleppen von Wasserflaschen gehört außerdem der Vergangenheit an. Ein BRITA – der Genuss von wohlschmeckendem Wasser – bequem, kostengünstig und umweltfreundlich!
BRITA Wasserfilter-Kartusche MAXTRA+ 6er Pack
Für ein volles Aroma von Tee oder Kaffee reduziert die BRITA Wasserfilter-Kartusche zuverlässig Kalk und geschmacksstörende Stoffe wie Chlor im Leitungswasser. Die MAXTRA+ Filterkartusche verlängert die Lebensdauer von Kaffeemaschinen und Wasserkochern, indem sie Kalk im Wasser reduziert – für optimalen Geräteschutz.
AmazonBasics Wasserfilterkartuschen – 12er Pack
Wasserfilterkartuschen für die Benutzung mit AmazonBasics und den meisten BRITA Wasserfilterkannen (nicht kompatibel mit Karaffen von BRITA MAXTRA+/PerfectFit). Reduziert effektiv Chlor, Kalk und andere Verunreinigungen; besonders bei hartem Wasser geeignet. Eingebautes feinmaschiges Sieb hält Partikel zurück; BPA-frei. Kartusche ist je nach Wasserhärte nach etwa 30 Tagen oder 100 Litern zu ersetzen. Schnelle Vorbereitung in nur 4 Schritten – kein zeitaufwendiges Vorwaschen notwendig.
BWT – 815073 – Tischwasserfilter PENGUIN – 2,7 l
Der Magnesium Mineralized Water entkalkt nicht nur Leitungswasser und filtert darin enthaltene Schwermetalle und Verunreinigungen weitgehend, sondern mineralisiert es zugleich mit wertvollem Magnesium. Ergebnis: Reines, kalkarmes, Magnesium mineralisiertes Trinkwasser, das durch seine weiche Note besonders köstlich schmeckt.
AmazonBasics Wasserfilter 2,3 Liter – Schwarz
Perfekt für Zuhause oder im Büro, die AmazonBasics 2,3 L Wasserfilterkanne bietet hochwertige Wasserfiltration für sauberes, besser schmeckendes Wasser. Die Kanne mit Kapazität für 1,4 Liter Filterwasser hat ein elektronisches Signal wenn die Filterkartusche gewechselt werden muss. (ca. alle 30 Tage). Platzieren Sie den AmazonBasics Wasserfilter im Kühlschrank – er passt praktisch in die Kühlschranktür.
Ratgeber: Häufige Fragen zu Wasserfiltern
Was ist ein Wasserfilter für den Hausgebrauch?
Tisch- oder Kartuschenfilter zählen zu den am meisten verwendeten Wasserfiltern. Sie haben in der Regel die Form eines Krugs, sind einfach in der Handhabung und kostengünstig in der Anschaffung. Eine aufwändige Installation am Wasseranschluss ist nicht notwendig. Die Filterkannen können einfach auf den Tisch oder die Arbeitsplatte gestellt werden und finden, je nach Modell, auch im Kühlschrank Platz. Kalk und Chlor werden zuverlässig entfernt und, abhängig vom Filtermaterial, bis zu einem gewissen Grad auch Schwermetalle wie Blei oder Kupfer. Daher wollen wir uns in diesem Ratgeber auf die Verwendung von Tischfiltern konzentrieren.
Wozu ist ein Wasserfilter gut?
Wasserfilter sind nicht nur in der Lage, etwaig vorhandene Schadstoffe herauszufiltern, sondern machen auch das Wasser weicher. Hart, mittelhart und weich bezeichnet den Kalkgehalt des Wassers. Je härter das Wasser ist, umso mehr Calciumcarbonat, welches umgangssprachlich als Kalk bezeichnet wird, befindet sich darin.
In vielen Regionen Deutschlands herrscht ein hoher Kalkgehalt im Leitungswasser. Er entsteht, weil Regenwasser beim Versickern durch verschiedene Gesteinsschichten läuft und dabei Mineralien aufnimmt. Kalk ist gesundheitlich zwar unbedenklich, schadet jedoch Deinen Haushaltsgeräten. Die chemische Verbindung aus Kalzium und Magnesium bildet Ablagerungen in den Geräten, die dauerhaft die Funktionen beeinträchtigen und zu einem höheren Stromverbrauch führen.
Mit einem Wasserfilter entkalktes Wasser verlängert die Lebensdauer von Kaffeemaschine, Wasserkocher, Bügeleisen und Co. Passionierte Tee- und Kaffeetrinker schwören außerdem auf den besseren Geschmack von kalkfreiem Wasser. Und den Beauty-Effekt beim Haare waschen mit entkalktem Wasser wirst Du ebenfalls schnell nicht mehr missen wollen.
Wie wird ein Tischwasserfilter verwendet?
Bei den meisten Tischfiltern handelt es sich um Krüge oder Kannen, die mit einer Filterkartusche versehen sind. Die Handhabung eines Tischwasserfilters ist denkbar einfach. Du gibst einfach das Wasser hinein, das durch die Filterpatrone, auch Kartusche genannt, fließt und dabei gereinigt wird. Anschließend kannst Du das gefilterte Wasser entnehmen und zur Tee- oder Kaffeezubereitung oder für Deine Haushaltsgeräte verwenden.
Wie funktioniert ein Tischwasserfilter?
Die aufgesetzten Filterpatronen sind mit mehreren Lagen Filtermaterial gefüllt. Die meisten Hersteller arbeiten dabei mit Aktivkohle, in der Regel aus natürlichen Substanzen, wie zum Beispiel Kokosnussschalen. Einige Firmen verwenden zur Filterung auch Stoffe wie Quarzsand, Zeolithe oder Keramik. Aktivkohle ist in der Lage, Schadstoffe wie Staub, Medikamente- und Pflanzenschutzrückstände sowie Chemikalien wie Chlor zurückzuhalten.
Beim Durchfließen des Wassers bleiben die Kleinstpartikel an der Oberfläche der Aktivkohle hängen und werden so dem Wasser entzogen. Kalk, Salze und Nitrat können von Aktivkohle nicht herausgefiltert werden, weshalb Hersteller von hochwertigen Wasserfiltern in ihren Kartuschen zusätzlich einen Ionenaustauscher verwenden. Einige Firmen setzen dabei auf eine Filterung mit Hilfe von Magnesium. Beide Substanzen verringern den Kalkgehalt im Wasser.
Bei der Ionisierung werden dem Trinkwasser anorganische Teilchen, die sogenannten Ionen, entzogen und gegen andere ausgetauscht. Im Fall von hartem Wasser befinden sich zu viele Kalzium- und Magnesiumionen darin, die bei der Ionisierung durch andere Teilchen, wie zum Beispiel Natriumionen ersetzt werden. Bei der Magnesiumtechnologie werden dem Wasser keine Ionen entzogen, sondern Magnesium hinzugegeben.
Warum muss der Wasserfilter rechtzeitig ausgetauscht werden?
Ein äußerst wichtiger Aspekt bei der Verwendung von Tischwasserfiltern ist deren Reinigung. Sie darf keinesfalls vernachlässigt werden, da sich sonst leicht gesundheitsschädliche Keime bilden. Die Filterkannen solltest Du nach jedem Gebrauch sorgfältig mit heißem Wasser ausspülen. In den meisten Fällen bestehen sie aus Kunststoff oder Glas und dürfen in die Spülmaschine. Wie gut oder wie schlecht ein Tischwasserfilter das Wasser filtert, hängt maßgeblich von der Pflege und Wartung der Kannen ab.
Grundsätzlich ist die Filterpatrone der Luft und damit dem Sauerstoff sowie schwankenden, meistens eher warmen Temperaturen ausgesetzt. Dies schafft die Grundlage dafür, dass sich Keime und Bakterien im Filtermaterial ansammeln und vermehren. Es ist daher nicht nur wichtig, den Wasserfilter regelmäßig zu reinigen, sondern Dich auch akribisch genau an die Austauschinterwalle der Kartusche zu halten. Das darin befindliche Material ist irgendwann gesättigt und kann keine weiteren Schadstoffe mehr aufnehmen. Um Keimbildung zu verhindern, solltest Du die Filterpatronen daher rechtzeitig austauschen.
Wie wechselst Du die Filterpatrone?
Bei den meisten Tischwasserfiltern ist das Wechseln der Filterkartusche schnell und einfach erledigt. Du gießt eventuell vorhandenes Restwasser in den Ausguss, öffnest den Deckel und entfernst die alte Patrone. Danach setzt Du die neue ein. Lasse jetzt einige Male Wasser durchlaufen, das Du jedoch nicht zum Trinken verwenden solltest. Es dient dem Durchfeuchten des Materials und schwemmt lose Partikel aus
In der Regel ist ein Austausch der Patronen nach vier Wochen notwendig, es gibt jedoch auch Hersteller, die mit längeren Intervallen arbeiten. Du findest die Angaben in der Gebrauchsanweisung Deines Gerätes. Die meisten Filterkartuschen dürfen übrigens nicht mit dem Hausmüll entsorgt, sondern müssen fachgerecht recycelt werden. Einige Firmen bieten Dir daher die Möglichkeit, die gebrauchten Kartuschen zurückzugeben.
Wie verhinderst Du die Keimbildung?
Am besten bereitest Du nur stets so viel Wasser zu, wie Du schnell verwenden kannst. Wasser, das länger als ein oder zwei Tage offen stehen gelassen wird, ist anfällig für Keimbildung. Zudem solltest Du die gefüllten Kannen nicht der Sonneneinstrahlung aussetzen. Der beste Ort für Deinen Wasserfilter ist der Kühlschrank. Bakterien und Keime mögen keine Kälte. Einige Firmen verwenden in ihrem Filtermaterial auch Silberionen, die antibakteriell wirken. Sie können bei schlechten Bedingungen jedoch die Keimbildung nicht vollständig verhindern.
Warum solltest Du das Trinkwasser filtern?
Trinkwasser gehört zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln in Deutschland. Die Trinkwasserverordnung legt Grenzwerte für Schadstoffe fest und gewährleistet durch eine regelmäßige Überprüfung dessen Qualität. Dabei wird das Grundwasser nicht nur auf chemische, sondern auch auf biologische und physikalische Eigenschaften hin untersucht. Die Gesundheitsämter kontrollieren die Einhaltung der Grenzwerte.
Ab dem Hausanschluss sind Vermieter und Hauseigentümer verpflichtet, für die gesundheitliche Unbedenklichkeit durch technisch einwandfreie, zeitgemäße Leitungen zu sorgen. Wenn Du Dir unsicher bist, ob Dein Leitungswasser den Anforderungen entspricht, kannst Du das Trinkwasser bei Deinem zuständigen Wasserversorger oder einem unabhängigen Institut testen lassen.
Welche Stoffe können mittels eines Wasserfilters herausgefiltert werden?
Bei veralteten Leitungen, besonders bei solchen, die vor 1973 verlegt wurden, besteht die Gefahr von Blei, Kupfer und Nickelrückständen im Trinkwasser. In seltenen Fällen können sich im Wasser auch Rückstände von Medikamenten und Bakterien befinden. In Agrargegenden kann auch der Nitratgehalt durch landwirtschaftliche Düngemittel relativ hoch ausfallen.
Trotzdem kann durch die hohen Anforderungen an die Qualität unseres Trinkwassers und die regelmäßigen, strengen Kontrollen das Leitungswasser in Deutschland, auch ohne Filter, bedenkenlos getrunken werden. Wenn Du die Leitung einige Zeit nicht benutzt hast, beispielsweise in Ferienhäusern oder nach dem Urlaub, solltest Du das Wasser allerdings eine kurze Zeit lang laufen lassen, um Rückstände fortzuspülen.
Kaufberater: Was solltest Du sonst über Wasserfilter wissen?
Woher kommt der Wasserfilter?
Frühen Zeugnissen nach zu urteilen, gab es eine Art Wasserfilterung bereits im 6. Jahrhundert vor Christus. Völker in Indien ließen ihr abgekochtes Wasser durch unterschiedliche Gesteinsschichten laufen. Auch bei den Griechen und Römern wurden von Archäologen Hinweise auf Grobwasserfilter in der Nähe von Brunnen und Quellen entdeckt.
In Deutschland gründete der Unternehmer Heinz Hankammer im Jahre 1966 die Firma Brita mit der Idee, herkömmliches Leitungswasser zu filtern. Die erste Serie von Wasserfiltern wurde noch zum Befüllen von Autobatterien in Tankstellen und Autowerkstätten verwendet. Im Jahr 1970 meldete er den ersten Tischwasserfilter für Trinkwasser zum Patent an. Im Jahr 1979 bot Brita die ersten austauschbaren Filterpatronen zum Kauf, seit 1992 werden diese recycelt.
Welche Vorteile bringt der Wasserfilter mit sich?
Filtersysteme können auch in Haushalten mit neueren Leitungen die Qualität von Trinkwasser verbessern. Ein Tischfilter wird vor allen Dingen dazu verwendet, um Kalkanteile aus dem Leitungswasser zu entfernen. Sie sind, je nach Ausführung, aber auch dazu geeignet, Anteile von Chlor, Bakterien und Schwermetallen herauszufiltern, während wichtige Mineralstoffe im Wasser verbleiben. Der Einsatz von Tischwasserfiltern zum Entzug von Kalk und Chlor dient in erster Linie der Geschmacksverbesserung von Leitungswasser. Weicheres Wasser und chlorfreies Wasser ist aromatischer. Durch den Entzug von Kalk wird jedoch nicht nur der Geschmack von Leitungswasser verbessert, sondern es erhält auch optisch ein schöneres Aussehen.
Kalkarmes Wasser kannst Du vielseitig verwenden
Durch Kalk entstehende Flecken, Schlieren und Schwebeteilchen im Wasser gehören damit der Vergangenheit an. Außerdem wirkt die Verwendung von kalkfreiem Wasser in Zimmerbrunnen, Bügeleisen, Kaffeemaschinen und anderen Haushaltgeräten einer Verkürzung deren Lebensdauer entgegen. Viele Zimmerpflanzen mögen kein kalkhaltiges Wasser. Sie danken es Dir mit besserem Wachstum, wenn Du sie mit entkalktem Wasser gießt und besprühst, da keine Kalkablagerungen auf den empfindlichen Blättern entstehen. Weiches Wasser ist außerdem ein prima Beauty-Tipp: Mit kalkarmem Wasser gewaschene Haare werden wunderbar weich und locker.
Welche Wasserfilter gibt es als Alternative?
Hier solltest Du zunächst einmal unterscheiden, welche Filtersysteme auf dem Markt erhältlich sind. Zur Verbesserung Deines Trinkwassers kannst Du unter folgenden Filtersystemen auswählen:
- Filteranlagen, die direkt an die Hauswasserversorgung angeschlossen werden
- Osmose-Filteranlagen
- Einbaufilter zum Anschluss an einzelne Wasserhähne
- Tischfilter, auch Kartuschenfilter genannt
Wasserfilter für den Hausanschluss erfordern die Installation durch einen Profi und sind daher teuer in der Anschaffung. Sie liegen dabei im vierstelligen Bereich und lohnen sich eher als Hauseigentümer oder bei sehr alten Leitungen. Oft handelt es sich hier um Wasserfilter mit Druckminderer, die mit unterschiedlichen Systemen arbeiten. Es gibt rückspülbare und nicht rückspülbare Systeme. Beim Einsatz von Kartuschen müssen diese bei Anzeichen von Verschmutzungen ausgetauscht werden.
Die Osmose Filteranlagen
Auch Osmose-Filteranlagen gehören in die Reihe der Filter, die an die Wasserversorgung angeschlossen werden müssen. Osmose-Anlagen verwenden die Umkehrosmose, um die Wasserqualität zu verbessern. Die Osmose-Technik ist in der Lage, sehr reines Wasser zu erzeugen, das nahezu keinerlei Schadstoffe mehr enthält – allerdings auch keine Mineralien. Es muss dem gefilterten Wasser anschließend wieder hinzugefügt werden. Dies sorgt dafür, dass Osmose-Anlagen sehr wartungs- und pflegeintensiv sind.
Einbaufilter zum Anschluss an einzelne Wasserhähne werden auch Untertischfilter genannt. Sie arbeiten, je nach Modell, mit unterschiedlichen Methoden zur Filterung des Wassers. Bei einem Untertischfilter wird dieser an die vorhandene Wasserleitung unter dem Spülbecken angeschlossen. Meistens werden sie mit speziellen Armaturen geliefert, die es Dir ermöglichen, aus der gleichen Leitung sowohl gefiltertes als auch ungefiltertes Wasser zu entnehmen. Um Verunreinigungen zu verhindern, muss der Filter regelmäßig ausgetauscht werden.
Was sind die Kaufkriterien für Wasserfilter?
Die Wahl des richtigen Wasserfilters hängt vor allem von folgenden Kriterien ab:
- Größe
- Filtertyp
- Material
Größe
Die meisten Filterkannen haben eine Kapazität zwischen 2,4 und 3 Litern. Damit kannst Du ungefähr 1,5 Liter gefiltertes Wasser herstellen. Von der Firma Brita gibt es auch einen XXL Wasserfilter mit einem Gesamtvolumen von 8,2 Litern. Mit diesem erhältst Du 5,2 Liter gefiltertes Wasser, was ausreichend für einen größeren Haushalt ist.
Filtertyp
Die meisten Tischwasserfilter sind mit Aktivkohlefiltern ausgestattet. Ein Ionenaustauscher ist bei vielen Modellen ebenfalls mit an Bord. Einige Filter enthalten zusätzlich Silberionen, die für ihre antibakterielle Wirkung bekannt sind. Filter mit Magnesiumtechnologie sind relativ neu und bisher vor allem von der Firma BWT erhältlich.
Material
Die meisten Kannen der Tischwasserfilter bestehen aus Kunststoff, einige Modelle sind jedoch auch aus Glas erhältlich. Sowohl Kunststoff- als auch Glas-Ausführungen kannst Du zur Reinigung in die Spülmaschine geben. Bei der Verwendung von Kunststoff-Filtern solltest Du Dein Augenmerk darauf richten, dass keine Weichmacher darin verwendet wurden.
Extras
Sehr hilfreich ist es, wenn Dein neuer Tischwasserfilter eine elektronische Wechselanzeige für den Austausch der Filterkartusche besitzt. Dies erspart Dir das Notieren des Datums und sorgt dafür, dass Du zuverlässig an das Wechseln erinnert wirst. Der Entstehung von Keimen aufgrund übersättigter Filterpatronen wird so zuverlässig entgegengewirkt. Einige Modelle sind mit einem TÜV, LGA oder FDA Prüfsiegel versehen. Dies gibt Dir die zusätzliche Sicherheit, dass Dein Wasserfilter einwandfrei funktioniert. Andere Extras können ein Klappdeckel oder eine Einfüllhilfe sein.
Schlussfolgerung
Abschließend kann festgestellt werden, dass bei Neubauten und modernen Leitungen eine Wasserfilterung aus gesundheitlichen Gründen nicht zwingend notwendig ist. Wer gerne von den geschmacklichen und haushaltstechnischen Vorteilen von gefiltertem Wasser profitieren möchte, sollte jedoch unbedingt auf eine sorgfältige Reinigung der Geräte, den achtsamen Umgang mit gefiltertem Wasser und den regelmäßigen Austausch der Filterpatronen achten.
Testergebnisse von Stiftung Warentest zu Wasserfiltern
Die Stiftung Warentest hat im Jahr 2015 neun Wasserfilter einer genauen Prüfung unterzogen. Seinerzeit erhielt kein Wasserfilter eine bessere Note als „befriedigend“. Während die meisten Filter zwar in der Lage waren, Schadstoffe einigermaßen gut aus dem Wasser zu entfernen, hatten die meisten Geräte Schwachstellen bei der Wasserenthärtung. Bemängelt wurde von der Stiftung vor allen Dingen die Gefahr der Verkeimung, besonders, wenn das Wasser nicht kühl genug aufbewahrt wird.
Die einigen Filtern beigemengten Silberionen, die der Gefahr von Verkeimung entgegenwirken können, können trotz der sehr niedrigen Konzentration möglicherweise zu negativen Auswirkungen auf die Gesundheit führen. Bei einem Anbieter wurde der Stoff Dichlormethan gefunden, welcher im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Allerdings wurde das Produkt daraufhin unverzüglich vom Markt genommen. Die meisten Hersteller haben inzwischen darauf reagiert und ihre Produkte nachgebessert.
Die Firma Öko-Test stützt sich bei ihrem Vergleich auf die Testergebnisse der Stiftung Warentest und die Aussagen der Verbraucherzentrale Hamburg. Die Organisation weist darauf hin, dass bei der Verwendung von Tischfiltern ein hohes Maß an Hygiene notwendig ist. Mit dem häufigen Wechseln von Wasser und Filterkartuschen, einer Aufbewahrung im Kühlschrank und der regelmäßigen Reinigung bist Du auf der sicheren Seite. Bei veralteten Leitungen kann eine Investition sinnvoll sein.
Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- https://utopia.de/ratgeber/wasser-filtern-sinnvoll/
- https://www.smarticular.net/wasserfilter-trinkwasser-auswahl-kalk-wasserhahn-schadstoffe/
Bildnachweis:
- https://www.pexels.com/de-de/foto/getrank-giessen-glas-kalt-416528/
- https://www.pexels.com/de-de/foto/dunkel-essen-fruhstuck-geschirr-230490/
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Letzte Aktualisierung am 17.11.2024 um 03:56 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API